Spielmatte

Spielmatte Unterseen, Interlaken2007

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Babl Unterseen 005

Competition entry. Workshops/​housing on a pen­in­sula near Interlaken. We tried, once again, to install an indus­tri­al char­ac­ter by lean­ing on the image of a terp. A sequence in Dead Man’ of Jim Jarmush showed us how an Indian west coast vil­lage com­posed out of basic wooden volumes tarred all in black gen­er­ates a magic and dis­crete back­ground for the inhabitants. 

Babl Unterseen 011

Situation

Babl Unterseen 009

Werft in Amsterdam, mehr­ere Holzgerippe.

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Indianerdorf am Fluss, William Blake, Dead Man, Jim Jarmush.

Babl Unterseen 008

Schwarzgeteerte Volumen, leicht erhöht.

Bildschirmfoto 2022 04 28 um 08 11 25
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Hammerschläge auf dem Amboss mit­ten im Quartier.

Bildschirmfoto 2022 04 28 um 08 11 47

Werft

Der Charakter des Perimeters hat eine wasser­nahe, gew­erb­lich gefärbte Atmosphäre, welche im Projekt beibe­hal­ten wird. Das vorgesch­la­gene Bauvorhaben erhält den Charakter ein­er Werft’. Dies im Sinne eines Geländes, auf wel­chem meistens ver­schiedene Schiffe gleichzeit­ig gebaut wer­den. Während das eine Schiff schon fast fer­tig ist, ist das andere noch ein Gerippe… Oft sehen die Materialschuppen gleich aus wie Schiffe selber… 

Der Raum zwis­chen den ver­schieden­en Schiffs- und Schuppenkörpern fasziniert, hier riecht es nach Pech und es tön­en fleis­sige Hammerschläge, der dunkle Hintergrund der Schiffsrumpfe hebt die Farbigkeit der Portraits der Arbeiter… Ein anderes Bild, welches fasziniert, war ein Indianerdorf nahe der Nordwestküste Amerikas aus dem Film dead man’ von Jim Jarmusch. Hier sieht man eine Niederlassung aus rohen, schwarz gebran­nten Holzbrettern. Bemerkenswert ist ein­er­seits die lockere’ Art, wie die Körper leicht zurück vom Wasser ver­set­zt am natür­lichen Boden stehen, was auch an eine Werft erin­nern kann… und die Zusammengehörigkeit der ein­zelnen Körper durch die gemein­samen dunklen Farben. Der Ort wird zu ein­er Niederlassung, wo eine solid­ar­ische Gruppe als Indianerstamm eine gemein­same Identität fin­d­et… Diese Stimmungen wer­den in diesem Projekt reflektiert. 

Die Gebäude sind so plat­ziert, dass alle Zwischenfreiräume leicht unter­schied­liche Massen bekom­men, und die Versetzung aller Wohnungen Durchblicke und räum­liche Bezüge sowohl Richtung Jungfrau, als auch zum Städtli hin erlaub­ten. Eine um ein­en Meter erhöhte hoch­wasser­sichere Platte mit Pflasterung mit einem meandernden wird als Freiraum zwis­chen den Baukörpern, als öffent­lich­er Raum zwis­chen der Spielmattestrasse und dem Schleussengrünraum gespan­nt. Von dieser Platte aus führen Treppen zwis­chen den Häusern hin­unter zu einem wasser­na­hen Ufer. Die zen­t­rale Platte wird flankiert von Gewerbe, die sich jew­eils im Erdgeschoss befind­en. Die ober­en Stockwerke sind als Wohungen gedacht. 

Babl Unterseen 005

Competition entry. Workshops/​housing on a pen­in­sula near Interlaken. We tried, once again, to install an indus­tri­al char­ac­ter by lean­ing on the image of a terp. A sequence in Dead Man’ of Jim Jarmush showed us how an Indian west coast vil­lage com­posed out of basic wooden volumes tarred all in black gen­er­ates a magic and dis­crete back­ground for the inhabitants. 

Babl Unterseen 011
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Babl Unterseen 010
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Werft

Der Charakter des Perimeters hat eine wasser­nahe, gew­erb­lich gefärbte Atmosphäre, welche im Projekt beibe­hal­ten wird. Das vorgesch­la­gene Bauvorhaben erhält den Charakter ein­er Werft’. Dies im Sinne eines Geländes, auf wel­chem meistens ver­schiedene Schiffe gleichzeit­ig gebaut wer­den. Während das eine Schiff schon fast fer­tig ist, ist das andere noch ein Gerippe… Oft sehen die Materialschuppen gleich aus wie Schiffe selber… 

Der Raum zwis­chen den ver­schieden­en Schiffs- und Schuppenkörpern fasziniert, hier riecht es nach Pech und es tön­en fleis­sige Hammerschläge, der dunkle Hintergrund der Schiffsrumpfe hebt die Farbigkeit der Portraits der Arbeiter… Ein anderes Bild, welches fasziniert, war ein Indianerdorf nahe der Nordwestküste Amerikas aus dem Film dead man’ von Jim Jarmusch. Hier sieht man eine Niederlassung aus rohen, schwarz gebran­nten Holzbrettern. Bemerkenswert ist ein­er­seits die lockere’ Art, wie die Körper leicht zurück vom Wasser ver­set­zt am natür­lichen Boden stehen, was auch an eine Werft erin­nern kann… und die Zusammengehörigkeit der ein­zelnen Körper durch die gemein­samen dunklen Farben. Der Ort wird zu ein­er Niederlassung, wo eine solid­ar­ische Gruppe als Indianerstamm eine gemein­same Identität fin­d­et… Diese Stimmungen wer­den in diesem Projekt reflektiert. 

Die Gebäude sind so plat­ziert, dass alle Zwischenfreiräume leicht unter­schied­liche Massen bekom­men, und die Versetzung aller Wohnungen Durchblicke und räum­liche Bezüge sowohl Richtung Jungfrau, als auch zum Städtli hin erlaub­ten. Eine um ein­en Meter erhöhte hoch­wasser­sichere Platte mit Pflasterung mit einem meandernden wird als Freiraum zwis­chen den Baukörpern, als öffent­lich­er Raum zwis­chen der Spielmattestrasse und dem Schleussengrünraum gespan­nt. Von dieser Platte aus führen Treppen zwis­chen den Häusern hin­unter zu einem wasser­na­hen Ufer. Die zen­t­rale Platte wird flankiert von Gewerbe, die sich jew­eils im Erdgeschoss befind­en. Die ober­en Stockwerke sind als Wohungen gedacht.